Ganz einfach Energiesparen

Spartipps für den Winter

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Mit dem Vergleichsrechner den eigenen Stromverbrauch einschätzen

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Mit dem Vergleichsrechner den eigenen Stromverbrauch einschätzen

Mit der jährlichen Stromrechnung und dem „Stromspiegel für Deutschland“ können Privathaushalte den eigenen Verbrauch bewerten und in sieben Klassen von „gering“ bis „sehr hoch“ einordnen. Mit dem Online-Vergleichsrechner ist die Auswertung besonders einfach. Nach wenigen Klicks können Privathaushalte ihren Verbrauch einordnen. Zeigt die Ampel Grün, verbraucht der Haushalt weniger als vergleichbare Haushalte – aber die eine oder andere Einsparmöglichkeit gibt es mit Sicherheit. Steht die Ampel auf Gelb oder sogar Rot, lohnt es sich besonders, seine Geräteausstattung zu prüfen und sein Verbrauchsverhalten zu hinterfragen.

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Wäsche trocknen in der Wohnung vermeiden

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Wäsche trocknen in der Wohnung vermeiden

Die Wäsche am besten im Freien trocknen, beispielsweise auf einer Leine im Garten oder einem Wäscheständer auf Balkon oder Terrasse. Das geht auch bei kalten Temperaturen, dann muss meist nur noch kurz nachgetrocknet werden bzw. leicht feucht lässt sich Wäsche gut bügeln, dann ist kaum Dampf nötig. Alternativ eignet sich auch ein nicht beheizter, gut belüfteter Trockenraum.

Vorsicht beim Trocknen von Wäsche in der Wohnung. Dabei wird viel Feuchtigkeit frei, die mittels Lüften entfernt werden muss, sonst kann Schimmel in der Wohnung drohen. Für Haushalte ohne Trockenplatz im Freien bietet ein Wäschetrockner mit Wärmepumpe die wirtschaftlichste Trockenmethode. Diese Geräte erreichen die beste Energieeffizienzklasse A+++. Wärmepumpen-Wäschetrockner verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Kondensationstrocknern bis zu 70 Prozent weniger Energie.

Tipp: Wäschetrockner arbeiten voll beladen am effizientesten. Wichtig ist auch, die Wäsche vorher bei möglichst hohen Schleuderdrehzahlen zu schleudern, dann geht das Trocknen auch schneller.

Tipp

Mehr Tipps zum Energiesparen bei der Wäschepflege finden Sie unter:
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Energie sparen mit Rollläden

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Energie sparen mit Rollläden

Sie haben Rollläden an den Fenstern? Schließen Sie diese im Winter bereits bei Einbruch der Dunkelheit. Der Wärmeaustausch nach außen wird reduziert, weil sich zwischen Rollladen und Fenster eine isolierende Luftschicht bildet. Sind keine vorhanden, helfen auch dichte Gardinen. Aber Achtung: Thermostatkopf und Heizkörper nicht mit Gardinen (oder auch Möbeln) verdecken. Sonst kann sich Wärme stauen, der Temperaturfühler erkennt zu hohe und damit falsche Werte und der Raum selbst bleibt kalt.

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Gefriergerät: Kalte Jahreszeit zum Abtauen nutzen!

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Gefriergerät: Kalte Jahreszeit zum Abtauen nutzen!

Ganz gleich, ob kleines 4-Sterne-Fach oder großer Gefrierschrank, kaum ein Haushalt verzichtet auf die Gefrierlagerung. Bei den Dauerläufern ist regelmäßiges Abtauen und Reinigen wichtig. Das Eis wirkt wie eine Isolierschicht, das Gerät muss mehr arbeiten, um die Temperatur zu halten. Schon eine Eisschicht von einem Zentimeter kann den Energieverbrauch verdoppeln, also besser deutlich vorher abtauen.

Ideal zum Abtauen sind niedrige Außentemperaturen, dann kann das Gefriergut im Freien gelagert werden und taut möglichst wenig auf. Ist es draußen nicht kalt genug, kann man sich mit Kühltasche und Kälteakkus behelfen oder zumindest das Gefriergut mit einer dicken Lage Zeitungspapier umwickelt an einen kühlen Ort stellen.

Tipp

Mehr Tipps zum Energiesparen bei Haushaltsgeräten finden Sie unter:

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Einzelraumregelung macht sich schnell bezahlt

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Einzelraumregelung macht sich schnell bezahlt

Bei der Heizung macht sich eine automatische und individuelle Regelung schnell bezahlt. Dafür muss die Heizungsanlage neben einer zentralen Vorlauftemperaturregelung noch über ein zusätzliches System zur Temperaturregelung einzelner Räume (Einzelraumregelung) verfügen. Praktisch sind Fensterkontakte: Wird ein Fenster geöffnet, schaltet die Heizung automatisch in den Frostschutzbetrieb. Sinnvoll ist auch eine integrierte Zeitschaltuhr, durch die jeder Raum individuell zu vorgegebenen Zeiten automatisch gewärmt wird. Die Einzelraumregelung berücksichtigt auch Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung oder die Abwärme von Hausgeräten.

Tipp: Für Heizungen im Bestand eignen sich besonders Funkregler, es fällt keine aufwendige Verkabelung an.

Tipp

Mehr Tipps zum Energiesparen in Haus und Garten finden Sie hier:

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Heizkörperthermostat richtig einstellen

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Heizkörperthermostat richtig einstellen

Die Raumtemperatur wird meist über Heizkörper-Thermostate geregelt. Die Temperatureinstellung erfolgt nach Zahlen von eins bis fünf. Je höher die Zahl, desto wärmer wird es im Raum. Wird beispielsweise „3“ eingestellt, bedeutet das eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius – diese Temperatur wird gehalten, so lange bis die Einstellung geändert wird.

Die Zahlen auf dem Thermostatkopf entsprechen folgender Temperatur:

  • 0: geschlossen
  • Stern oder Schneeflocke: Frostschutz bei ca. 6 °C (Kellerräume)
  • 1: ca. 12 °C (Treppenhaus, Windfang)
  • 2: ca. 16 °C (Nachtabsenkung, Schlafzimmer)
  • 3: ca. 20 °C (Wohnräume und Arbeitszimmer)
  • 4: ca. 24 °C (Badezimmer)
  • 5: bis 28 °C (Maximale Temperatur)

Tipp: Herkömmliche mechanische Drehregler lassen sich leicht gegen programmierbare Thermostatköpfe tauschen. Mieter müssen dafür nicht einmal ihren Vermieter fragen. Der Einsatz von programmierbaren Thermostaten spart bis zu 10 Prozent Energie!

Tipp

Mehr Infos finden Sie im Factsheet „Heizkörper-Thermostat richtig einstellen – Heizenergie effizient nutzen!“:

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Heizlüfter und Radiatoren vermeiden!

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Heizlüfter und Radiatoren vermeiden!

Immer häufiger werden mobile Heizlüfter oder Radiatoren für die Steckdose als Alternative zur Zentral- oder Etagenheizung empfohlen. Davon ist abzuraten, denn werden sie länger benutzt, kann sich der Stromverbrauch massiv erhöhen! Das lässt sich mit einem Beispiel verdeutlichen: Wird ein Heizlüfter mit 2 kW vier Stunden lang betrieben, erzeugt das einen Stromverbrauch von 8 kWh, nur um einen Raum abends zu temperieren. Ein Dauerbetrieb wird also sehr teuer.

Weiterhin sind Heizlüfter nicht für den kontinuierlichen Betrieb ausgelegt. Sie eignen sich maximal zum kurzzeitigen Temperieren einzelner Räume.

Ein verstärkter Einsatz mobiler Stromheizgeräte kann auch in der Stromversorgung zu Problemen führen, beispielsweise Stromausfälle im Haus oder sogar im Quartier auslösen.

Tipp: Im Gegensatz dazu können sich fest installierte Direktheizgeräte für Räume eignen, die nicht durchgehend genutzt und deshalb nur bei Bedarf beheizt werden, wie z.B. das Badezimmer.

Tipp

Mehr Infos finden Sie im Factsheet „Energieeffizient heizen und lüften:

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Besser Stoßlüften statt Fenster auf Dauerkipp

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Besser Stoßlüften statt Fenster auf Dauerkipp

Durchgängiges Lüften über gekippte Fenster ist ineffizient, denn es bringt wenig Luftaustausch und die Räume verlieren zu viel kostbare Wärme. Wesentlich effektiver ist regelmäßiges Stoßlüften, möglichst durch das Öffnen gegenüberliegender Fenster für rund fünf Minuten. Das genügt, um die gesamte Raumluft auszutauschen.

Die ideale Dauer und Häufigkeit des Lüftens hängt von der Wohnungsnutzung ab. Je mehr Personen im Haushalt leben, desto häufiger sollte gelüftet werden. Jeder Bewohner gibt durchschnittlich etwa zwei bis drei Liter Wasser an die Raumluft ab – durch den Atem, Duschen, Wäschewaschen, Kochen und Hausarbeit. In Küche und Bad, wo viel Feuchtigkeit entsteht, muss häufiger gelüftet werden als im Wohn- oder Schlafzimmer. Wer Wäsche in der Wohnung trocknet, sollte ebenfalls öfter lüften, um die Verdunstungsfeuchte abzuleiten.

Tipp: Auf die Luftfeuchtigkeit achten! Der optimale Bereich für die Luftfeuchtigkeit der Raumluft liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Hygrometer messen die Luftfeuchtigkeit, es gibt sie preiswert im Elektrogeschäft.

Tipp

Mehr Infos finden Sie im Factsheet „Energieeffizient heizen und lüften“:

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Energie-sparend Backen

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Energie-sparend Backen

Gerade im Winter hat der Backofen Hochkonjunktur. Mit unseren Tipps lässt sich unnötiger Energieverbrauch vermeiden.

  • Vor dem Anschalten ausräumen: Nehmen Sie nicht genutzte Backbleche oder Auflaufformen aus dem Ofen, bevor Sie darin backen oder garen. Das überflüssige Zubehör muss sonst auch aufgeheizt werden und das kostet bis zu 20 Prozent mehr Energie.
  • Kalt starten: Für die meisten Gerichte ist ein Vorheizen des Backofens nicht nötig.
  • Wie beim Kochen: Neugier zähmen. Jedes Öffnen der Backofentür lässt Wärme entweichen, es muss nachgeheizt werden. Öffnen Sie die Ofentür also nur, wenn es wirklich erforderlich ist.
  • Wirbelnde Luft wärmt besser: Nutzen Sie vorzugsweise Umluft beziehungsweise Heißluft. Durch die Zirkulation der Luft verteilt sich die Wärme schneller und effizienter, dadurch kann die Temperatur um bis zu 30 °C niedriger eingestellt werden, auch die Garzeit verkürzt sich etwas.
  • Backraum optimal ausnutzen: Wenn Sie mehrere Speisen zubereiten wollen, platzieren Sie diese nebeneinander auf dem Blech oder Rost. Mit Umluft ist das gleichzeitige Garen auch auf mehreren Ebenen möglich, so kann der Ofenraum optimal ausgenutzt und bis zu 45 Prozent Energie eingespart werden.
  • Nicht unbedingt bis zum Ende durchziehen: Bei allen Gerichten, die länger als 40 Minuten im Elektro-Ofen garen, können Sie schon fünf bis zehn Minuten vor Ablauf der angegebenen Garzeit abschalten. Die Restwärme reicht aus, um den Garvorgang zu beenden.

Tipp

Mehr Tipps zum Energiesparen bei Haushaltsgeräten finden Sie unter:

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Energiesparen zu jeder Jahreszeit