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Wärmepumpe vor Haus
© Dimplex

Heizen mit der Wärmepumpe

Wärmepumpen arbeiten effizient und energiesparend. Bauherren und Sanierer sollten im Gespräch mit dem Fachmann anhand der örtlichen Gegebenheiten ihre optimale Wärmepumpe auswählen.

Funktionsweise von Wärmepumpen

Wärmepumpen nutzen gespeicherte Sonnenenergie in Grundwasser, Außenluft oder Erdreich. Im Unterschied zu konventionellen Heizsystemen vollzieht sich in der Wärmepumpe keine Verbrennung, sondern ein thermodynamischer Kreisprozess. Ein in einem Kreislauf zirkulierendes Kältemittel verdampft aufgrund seines niedrigen Siedepunktes unter dem Einfluss von aufgenommener Umweltwärme. Die über einen Kompressor zugeführte elektrische Antriebsenergie bewirkt eine Verdichtung des dampfförmigen Kältemittels und eine Temperaturerhöhung. In einem Verflüssiger wird das Kältemittel wieder verflüssigt, wobei es die zugeführte Antriebsenergie und die Wärmeenergie aus der Umwelt an den Heizungskreislauf abgibt.

Funktionsprinzip Wärmepumpe
Funktionsprinzip Wärmepumpe

Je nach Wärmequelle und nach Wärmeträger des Heizsystems spricht man von einer Luft/Luft-, einer Luft/Wasser-, einer Wasser/Wasser- oder einer Sole/Wasser-Wärmepumpe. Zuerst wird die Wärmequelle genannt und dann der Wärmeträger im Heizsystem.

Die Wärmeabgabe erfolgt bei Wärmepumpen mit dem Wärmeträger Wasser über Heizkörper oder eine Fußbodenheizung. Die Fußbodenheizung eignet sich besonders gut, da die niedrigen Vorlauftemperaturen von 30 bis 40 °C ideal sind. Für den Sanierungsfall gibt es auf dem Markt auch Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen von 55 °C und mehr. Viele Wärmepumpen können im Sommer alternativ auch kühlen und sorgen dadurch ganzjährig für angenehme Raumtemperaturen.