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Paar an Haustür
© Hager

Licht und Beleuchtung

Geringer Aufwand und eine große Energieeinsparung: Eine automatische gesteuerte Beleuchtung über Präsenz- oder Bewegungsmelder sorgt dafür, dass die Beleuchtung im Innen- und Außenbereich nicht länger eingeschaltet bleibt als unbedingt notwendig.

Intelligente Präsenzmelder werden vorwiegend im Innenbereich eingesetzt. Sie schalten die Beleuchtung aus, wenn es zu hell ist oder niemand mehr anwesend ist. Kleine Bewegungen im Raum muss der Melder nicht erkennen. Komfortabel und effizient sind Präsenzmelder mit Konstantlichtregelung. Sie erfassen permanent die Helligkeit und schalten die Beleuchtung bei ungenügendem Tageslicht ein, bei ausreichendem Licht wieder aus.

Mehr Komfort durch Bewegungsmelder

Eine weitere komfortable Maßnahme vor allem für Flure, Kellerräume, Zuwege und Einfahrten ist der Einbau von integrierten Passiv-Infrarot-Bewegungsmeldern. Sie arbeiten helligkeitsunabhängig und bringen nur Licht ins Dunkel, wenn sich eine Person bewegt. Das ist von Vorteil, wenn man etwa einen Korb voller Wäsche oder eine Getränkekiste in den Keller bringt oder am späten Abend über den Hof und durchs Treppenhaus in die Wohnung geht. Zusätzlich dienen sie der Sicherheit, wenn sie im Außenbereich des Hauses angebracht werden: Potenzielle Einbrecher können abgeschreckt werden.

Wichtiger Tipp: Um Manipulationen an den Wächtern zu verhindern, sollten die Geräte nur von innen schaltbar sein. Damit der Bewegungsmelder nicht aktiviert wird, wenn zum Beispiel eine Katze vorbei läuft, sind moderne Geräte mit einer selektiven Alarmunterdrückung ausgestattet.

© Busch-Jaeger, Gira

Effiziente Beleuchtung

Nach dem Aus für die Glühlampe vor einigen Jahren ist die LED erste Wahl, wenn es um eine effiziente Beleuchtung geht. Sie verbrauchen weniger Energie als andere Lampen und mit rund 20.000 bis 50.000 Stunden haben sie auch eine deutlich längere Lebensdauer als Halogenlampen und Energiesparlampen.

Kostenvergleich * Glühlampe 60 W Halogenlampe 42 W Energiesparlampe 15 W LED 7 W
Anschaffungspreis nicht mehr im Handel nicht mehr im Handel ca. 3 EUR (läuft aus) ca. 5 EUR
Lebensdauer ca. 1.000 h ca. 4.000 h ca. 10.000 h ca. 20.000 h
Lampenkosten 20.000 h - - 6 EUR 5 EUR
Stromverbrauch 20.000 h - - 300 kWh 140 kWh
Gesamtkosten 20.000 h - - 132 EUR 64 EUR

* Berechnungsgrundlage: Brenndauer ca. 3 Stunden pro Tag / Strompreis x 0,42 €/kWh, gerundet

Hinweis

Die verschiedenen Leuchtmittel erzeugen pro Watt Leistung einen unterschiedlich starken Lichtstrom. Die in der Tabelle für die unterschiedlichen Lampentypen angegebenen Watt-Angaben entsprechen in etwa einer identischen Lichtleistung gemessen in Lumen (lm).

Dimmer senken den Energieverbrauch

Dimmt man eine LED-Lampe, sinken die Energiekosten durch den bedarfsgerechten Verbrauch und auch die Lebensdauer erhöht sich in der Regel. Bei der Installation eines Dimmers für LED-Lampen und -Leuchten ist allerdings einiges zu beachten.

Voraussetzung für die individuell gesteuerte Helligkeit ist, dass die verwendete LED-Lampe ausdrücklich als dimmbar gekennzeichnet ist. Sollte das nicht der Fall sein, kann die Lampe unschön flackern, im schlimmsten Fall geht sie kaputt. Zudem muss ein spezieller LED-Dimmer zum Einsatz kommen, herkömmliche Dimmer sind für die effizienten Leuchtmittel ungeeignet.

Aber auch dann ist noch Vorsicht geboten: Nicht jeder LED-Dimmer ist mit jeder LED kompatibel, es gibt hier keine einheitliche Festlegung.

Wohnzimmer
Dimmer im Wohnbereich © Osram

Um vorab festzustellen, welche Lampen mit welchem Dimmer kompatibel sind, bieten einige Markenhersteller auf ihren Internetseiten Dimmer-Tools an, mit denen sich die richtige Leuchtmittel-Dimmer-Kombination mit wenigen Klicks ermitteln lässt.

Neben einem stufenlosen Dimmer gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Licht zu regulieren. Zum Beispiel durch spezielle dimmbare LED-Lampen, die sich direkt über den normalen Lichtschalter steuern lassen. Durch mehrmaliges Betätigen des Schalters kann dann das Licht in verschiedenen Helligkeitsstufen eingestellt werden.