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Paar Sparschwein
© Rido - shutterstock.com

Effizient investieren

In jedem Haushalt bieten sich Einsparpotentiale bei den Energiekosten. Sogenannte „geringinvestive Maßnahmen“ tragen dazu bei den Energieverbrauch zu senken und damit Energiekosten einzusparen. Unser Tipp: Starten Sie einen Rundgang durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus und machen sich auf die Suche nach energetischen Schwachstellen. Die Tipps und Hinweise aus unserem Ratgeber helfen Ihnen dabei!

Stromverbrauch in Deutschland

Rund ein Viertel des Stromverbrauchs eines Durchschnittshaushalts in Deutschland geht auf das Konto der Informations-, Kommunikationsund Unterhaltungselektronik. Auf über sieben Stunden durchschnittliche Mediennutzung pro Tag kommt die Bevölkerung hierzulande ab 14 Jahren. Dazu addieren sich die Verbräuche von Router, Drucker, SAT-Receiver, Antennenverstärker, Modem usw. Die meisten dieser Geräte benötigen nicht nur während der Nutzung Strom, auch die Stand-by-Verbräuche summieren sich. Die Verlagerung der Arbeit nach Hause durch Homeoffice kann den Stromverbrauch zusätzlich erhöhen.

Auch die Art der Nutzung und die Nutzungsdauer der diversen Endgeräte hat sich in den letzten Jahren verändert. Soziale Medien wie Instagram, Facebook, TikTok oder WhatsApp werden meistens mehrmals am Tag, häufig auch parallel genutzt: So wird während des Fernsehens zum Beispiel mit dem Smartphone gechattet.

Generell hilft der Trend hin zu mobilen Geräten aber beim Stromsparen: So benötigt beispielsweise ein Tablet, Netbook oder Smartphone meist deutlich weniger Strom als ein Desktop-Computer.

Personen im Haushalt Verbrauch in kWh pro Jahr Pro Person in kWh pro Jahr
1 1.900 1.900
2 2.890 1.440
3 3.720 1.240
4 4.085 1.020
5+ 5.430 1.020

Stromverbrauch im Haushalt in Deutschland

Haushaltsgeräte, z. B. Kühl- und Gefriergeräte, sind in den letzten Jahrzehnten deutlich effizienter geworden. Aktuell beträgt der Anteil des Stromverbrauchs für Kühl- und Gefriergeräte nur noch rund 11 Prozent, 1996 waren es noch über 23 Prozent. Leicht angestiegen ist dagegen der Verbrauch für Wäsche trocknen und Geschirr spülen. Das Plus lässt sich auf eine höhere Marktsättigung von elektrischen Wäschetrocknern und Geschirrspülern zurückführen. Insbesondere größere Haushalte wissen die Arbeitserleichterung durch diese Geräte zu schätzen.