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Frau an Computer
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Energieverbrauch berechnen

Je nach Geräteausstattung und persönlicher Nutzung der Haushaltsgeräte gibt es große Unterschiede im Energieverbrauch deutscher Haushalte. Der „Stromspiegel für Deutschland“ berücksichtigt die individuelle Wohnsituation und liefert Vergleichswerte für eine persönliche Einschätzung der Verbrauchssituation. Berechnen Sie mithilfe weniger Angaben, ob sich Ihr Haushalt im grünen oder roten Bereich in Bezug auf Ihren Energieverbrauch bewegt, und erfahren Sie, welche Einsparpotenziale Sie nutzen können und sollten.

Gebäudetyp

Infos zur Eingabe
Stellen Sie ein, ob Sie in einem Einfamilienhaus oder in einem Mehrfamilienhaus wohnen. Der Stromverbrauch im Ein- oder Zweifamilienhaus ist in der Regel höher als in einer Wohnung im Mehrfamilienhaus. Außenbeleuchtung oder der Strom für die Heizungspumpe machen sich bei der Abrechnung bemerkbar!

Warmwasser­bereitung

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Stellen Sie ein, ob Sie das Warmwasser mit oder ohne Strom erzeugen. Wird das Warmwasser mit Strom erzeugt, erhöht sich der Stromverbrauch. Das betrifft etwa ein Viertel der Haushalte in Deutschland.

Anzahl Personen

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Stellen Sie mit dem Schieberegler Ihre Haushaltsgröße ein. Mit der Personenzahl steigt auch der Verbrauch – allerdings nicht im gleichen Maße. Der Grund: Haushaltsgeräte wie Kühlschrank oder Waschmaschine werden gemeinsam genutzt. Deswegen ist der Pro-Kopf-Verbrauch in größeren Haushalten meist geringer als in kleineren!

Stromverbrauch

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Stellen Sie mit dem Schieberegler Ihren Jahresstromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) ein. Entnehmen Sie den Wert Ihrer Jahresstromrechnung.
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    • Alle Angaben in kWh

    Berechnen Sie Ihren Energieverbrauch und tun Sie doppelt Gutes

    Energieeinsparungen waren nie wichtiger als in der aktuellen Zeit. Und Sie profitieren gleich doppelt davon: Sie sparen bares Geld und tun etwas Gutes für die Umwelt. Ein wichtiger Schritt dafür ist, den eigenen Energieverbrauch zu berechnen und zu vergleichen. Sollte Ihr Energieverbrauch im gelben oder gar roten Bereich liegen, dann sollten Sie über geeignete Maßnahmen zum Energiesparen nachdenken. Denn egal, ob Wohnung oder Haus, Großfamilie oder Singlehaushalt: Überall gibt es Einsparpotenziale. Und oft lassen diese sich auch bereits mit einfachen Maßnahmen für einen großen Effekt einsetzen. Berechnen Sie also jetzt Ihren Energieverbrauch!

    Sofortmaßnahmen, um den täglichen Energieverbrauch zu senken: Praktische Tipps

    Eco-Programme nutzen: Sowohl Spülmaschine als auch Waschmaschine und Trockner verfügen über Eco-Programme. Im Eco-Modus laufen die Geräte zwar länger als mit anderen Programmen, dafür aber deutlich energiesparender, weil die Temperatur niedriger ist und weniger Wasser verwendet wird. Die Wassererwärmung verbraucht die meiste Energie bei Wasch- und Spülmaschinen. Weitere Energiesparmaßnahmen rund um Waschmaschine und Trockner finden Sie hier.

    Stand-by-Funktion ausschalten: Selbst im Stand-by-Modus verbrauchen elektronische Geräte Energie, denn sie sind ständig bereit, schnell wieder hochzufahren. Eine effektive Energiesparmaßnahme ist es daher, Fernseher, Radio, Kaffeemaschine, Smart Speaker, Spielekonsolen und ähnliche Geräte mit Stand-by-Funktion auszuschalten oder direkt den Stecker zu ziehen. Auch andere stromfressende Funktionen wie etwa die Uhrzeit-Anzeige am Backofen lassen sich deaktivieren. Wie Sie den Energieverbrauch von TV, PC und anderen reduzieren können, finden Sie hier heraus.

    Kühlschranktemperatur richtig einstellen: Kühl- und Gefriergeräte haben mit rund elf Prozent einen großen Anteil an den jährlichen Energiekosten. Sie sind rund um die Uhr in Betrieb und benötigen daher viel Strom. Achten Sie darauf, die passende Temperatur einzustellen: 5 °C reichen aus, um Lebensmittel frisch zu halten. Leicht verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch oder Meeresfrüchte sollten besser kälter gelagert werden. Im Gefrierschrank sind -18 °C optimal. Hier finden Sie weitere Tipps, um den Energieverbrauch Ihrer Kühlgeräte zu senken.

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    Backofen nicht vorheizen: Achten Sie auf Ihr Kochverhalten – beispielsweise beim Backofen. Denn das Vorheizen ist in den meisten Fällen gar nicht notwendig und verschwendet unnötig Energie. Tipp: Sowohl der Backofen als auch klassische Elektroherdplatten heizen noch eine Weile nach, nachdem sie abgeschaltet wurden. Diese Restwärme lässt sich auch beim Kochen und Backen nutzen. Lesen Sie hier mehr zum Energiesparen beim Backen und Kochen.

    Warmwassertemperatur senken: Oft lohnt es sich, die eingestellte Wassertemperatur zu überprüfen. Normalerweise beträgt sie 60 °C – mehr ist gar nicht nötig und verbraucht unnötig Energie. Mit elektronischen Durchlauferhitzern oder Untertischspeichern kann die Wassertemperatur sogar noch individueller eingestellt werden. Erfahren Sie mehr über Energiesparmaßnahmen bei der Warmwassererzeugung.

    Bewusst heizen: Der mit Abstand größte Anteil am Energieverbrauch entfällt auf die Heizung. Neben dem Entlüften der Heizkörper lohnt sich der Einsatz von programmierbaren Thermostaten. So lässt sich die Temperatur vollautomatisch regeln. Auch beim Lüften gibt es einiges zu beachten: Alles zum Thema Heizen und Lüften finden Sie hier.

    Auf das Energielabel achten: Werfen Sie vor dem Neukauf eines Geräts einen Blick auf das Energielabel – anhand der Angaben lassen sich die Energieverbräuche von Geräten leicht vergleichen. Vergleichen Sie die Werte neuer Modelle auch mit bestehenden, um einzuschätzen, ob sich die Investitionskosten für einen Austausch lohnen.

    Energieberatung nutzen: Mit unserem Tool können Sie Ihren Energieverbrauch berechnen. Auch Energieberatungen können Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren können. Wir haben für Sie Adressen zusammengestellt.

    Den Haushalt nachhaltig modernisieren – das sind Ihre Optionen

    Heizung optimieren oder erneuern: Eine neue Heizungsanlage, insbesondere zur Nutzung erneuerbarer Energien, ist kostspielig. Wird ohnehin eine Neuanschaffung notwendig, sollten Sie sich in Hinblick auf den Klimaschutz über energieeffiziente Lösungen wie Wärmepumpen oder Photovoltaik sowie Fördermittel informieren. Unabhängige Energieberater berechnen den Energieverbrauch Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses aktuell und zeigen Ihnen, welche Einsparungen mit einer neuen Anlage möglich sind. Auch prüfen sie, welche Geräte sich für Ihren Gebäudetyp eignen und welche Sanierungsmaßnahmen gegebenenfalls noch ergriffen werden sollten. Können oder wollen Sie nur im kleineren Rahmen den Energieverbrauch Ihrer Heizanlage optimieren, lohnt sich der Austausch einzelner Komponenten. So kann zum Beispiel eine Hocheffizienzpumpe im Vergleich zu einer veralteten Umwälzpumpe rund 100 bis 300 Euro pro Jahr einsparen.

    Moderne Wärmedämmung nachrüsten: Ob Dach, Fassade oder Keller – eine gute Dämmung sorgt dafür, dass weniger Wärme aus einem Gebäude entweichen kann und folglich weniger geheizt werden muss. Auch eine Wärmedämmung zwischen unbeheiztem Keller und Erdgeschoss wirkt sich auf den Energieverbrauch und die Behaglichkeit in den Wohnräumen aus. Auch hier können Sie sich von einem Energieberater unterstützen lassen. Dieser kann Ihren Energieverbrauch berechnen und Ihnen Einsparpotenziale aufzeigen.

    Türen und Fenster erneuern: Besonders im Winter werden Fenster und Türen zu Schwachstellen. Undichte und poröse Dichtungen lassen kostbare Wärme entweichen. Daher sollten die Dichtungen gegebenenfalls erneuert werden. Auch der Einbau von neuen dreifachverglasten Fenstern kann langfristig eine sinnvolle Option sein.

    Alte Geräte austauschen: Insbesondere ältere Waschmaschinen und Kühlschränke können zu richtigen Stromfressern werden. Daher empfiehlt es sich oft, deren Stromverbrauch zu berechnen. Im Zweifel lohnt sich die Anschaffung eines neuen, besonders energieeffizienten Modells. Oft sind die Anschaffungskosten dafür allerdings etwas höher. Mit unserem Energie-Rechner können Sie den Energieverbrauch berechnen und so feststellen, ob es sich lohnt, diese alten Geräte durch neue einzutauschen.

    LED-Leuchten verwenden: Nutzen Sie noch Halogenlampen oder Glühlampen? Sie verbrauchen wesentlich mehr Energie als sparsame LED-Lampen. Um langfristig Energie und Kosten einzusparen, sollten Sie veraltete Leuchtmittel durch LED-Technologie ersetzen.

    Automatisierte Rollläden installieren: Rollläden schaffen nicht nur Dunkelheit, sondern verringern auch den Wärmeverlust Ihrer Wohnung. Sie sollten daher am Abend nicht erst kurz vor dem Schlafengehen, sondern beim Einsetzen der Dunkelheit geschlossen werden. Helfen können hier automatische Systeme, welche die Rollläden automatisch herunterlassen, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Die Nachrüstung elektrischer Gurtwickler ist relativ einfach. Diese können per Funk bedient oder in ein Smart-Home-Konzept integriert werden, sodass sie programmierbar sind.

    Von Photovoltaik profitieren: Wenn Sie Ihren Energieverbrauch berechnen, nimmt elektrische Energie einen großen Anteil am Gesamtverbrauch ein. Das zeigt sich auch in Ihren jährlichen Energiekosten, denn Strom ist teuer. Es lohnt sich, diesen zumindest in Teilen oder auch komplett selbst zu erzeugen mit einer Photovoltaikanlage. Sonnenlicht wird mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt und kann in allen Bereichen des Hauses genutzt werden. Dadurch sinkt zwar Ihr Stromverbrauch nicht, aber Ihr Eigenverbrauchsanteil erhöht sich, wodurch Sie weniger Energie aus dem Stromnetz beziehen – und bezahlen – müssen. Sollten Sie als Mieter in einer Wohnung mit Balkon oder Terrasse leben, lohnt sich hier auch ein sogenanntes Balkonkraftwerk. Gern informieren wir Sie über Fördermöglichkeiten für Solaranlagen.