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Kühlschrank
© AEG

Kühlen und Gefrieren: Energieverbrauch bei Kühlschrank und Gefriertruhe optimieren

Kühlschränke sollen Lebensmittel frisch halten. Daneben sollten Sie jedoch auch beachten, dass ihr Energieverbrauch nicht zu hoch ist. Denn: Kühlschränke und Gefriertruhen laufen 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche. So verbrauchen sie viel Energie. Mit einigen Regeln können Sie aber auch viel Energie sparen und der Umwelt etwas Gutes tun. Wir erklären Ihnen, wie Sie den Energieverbrauch Ihres Kühlschrankes bestimmen können, was Sie tun können, um Energie zu sparen und warum sich ein neues Gerät lohnen kann.

Energieverbrauch des Kühlschranks: Mehr-Zonen-Geräte optimal nutzen

Viele moderne Kühlschränke haben mehrere Temperaturzonen. Dies liegt daran, dass jedes Lebensmittel etwas andere Temperaturansprüche hat. Südfrüchte sollten etwa nicht zu kalt gelagert werden, verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch brauchen jedoch niedrige Temperaturen. Mehrzonenkühlschränke sind daher perfekt für die Lagerung verschiedenster Lebensmittel, solange diese ins richtige Fach einsortiert werden. Beim Kauf sollten Sie außerdem auf die Energieeffizienzklasse achten. Diese ist ein wichtiger Indikator für den Energieverbrauch eines Kühlschrankes.

ca. 200 kWh

Jahresstromverbrauch Kühlen und Gefrieren

1 Person(en) im Haushalt

Kühlschrank-Tipps, die sich auszahlen – im Sinne des Energieverbrauchs

Alte Kühlschränke und Gefriertruhen sind oft wahre Energiefresser. Insbesondere bei Modellen, die älter als 20 Jahre sind, können deutlich höhere Kosten anfallen. Doch nicht immer ist eine Neuanschaffung möglich – mit einigen Tipps können Sie den Energieverbrauch Ihres Kühlschrankes senken.

  • Kühl- und Gefriergeräte sollten nicht neben der Heizung, dem Herd oder in der Sonne stehen. Ein möglichst kühler Platz ist der ideale Standort und senkt den Energieverbrauch Ihres Kühlschranks.
  • Lebensmittel sollten nicht heiß in den Kühlschrank gestellt werden, sondern vorher auskühlen. So muss der Kühlschrank das Essen nicht herunterkühlen, was zusätzlichen Energieverbrauch verursacht.
  • Lüftungsschlitze nicht abdecken. Sonst kann ein Wärmestau ausgelöst werden, das Kühlgerät muss dagegenarbeiten und das verbraucht deutlich mehr Energie.
  • Häufiges und langes Öffnen des Kühlschranks oder des Gefrierfachs steigert den Energieverbrauch. Denn je länger die Tür offensteht, desto mehr kalte Luft geht verloren.
  • Verschmutzte oder beschädigte Gummidichtungen sollten ausgetauscht werden, denn auch sie lassen Wärme entweichen.

© AEG, Miele

Weinliebhaber? Genuss & Stromsparen schließen sich nicht aus

Nicht in jedem Haushalt steht ein angemessener Raum für die Lagerung von Wein zur Verfügung. Daher setzen Weinliebhaber gern auf Weinklimaschränke, die den Wein kühlen, damit dieser in optimaler Temperatur genossen werden kann. Dabei sollten Sie jedoch auf den Stromverbrauch achten. Denn gerade ältere Versionen solcher Kühlschränke haben einen sehr hohen Energieverbrauch. Ein neues, energiesparendes Gerät spart mittelfristig Geld, welches Sie beispielsweise in Wein investieren könnten.

Senken Sie den Energieverbrauch fürs Kühlen und Gefrieren mit modernen Geräten

Moderne Geräte haben eine viel höhere Energieeffizienz als veraltete Modelle. Insbesondere Kühl- und Gefrierkombinationen sind richtige Energiefresser. Häufig werden sie auch gar nicht komplett genutzt. Daher sollten Sie bei der Wahl darauf achten, wie viele Gefrierfächer Sie benötigen. Bis zu 20 Prozent der gesamten jährlichen Stromkosten entstehen durch diese Geräte. Auch wenn der alte Kühlschrank noch funktioniert, kann der Energieverbrauch immens sein und sich eine Neuanschaffung lohnen.

Weitere Gründe, die für die Anschaffung eines Neugeräts sprechen:

  • Aus zwei mach eins: Moderne Kühl- und Gefrierkombinationen ersetzen Kühlschrank und Gefriertruhe, die sonst beide einen hohen Stromverbrauch verursachen würden. Auch für größere Familien gibt es hier entsprechend großzügige Modelle mit genügend Volumen im Kühl- und Gefrierbereich bei gleichzeitig sparsamem Energieverbrauch.
  • Neue Geräte weisen eine bessere Isolation auf. Weiterer Vorteil: Bei einem Stromausfall bleibt der Inhalt länger kühl.
  • Vor allem bei offenen Küchen lohnt sich ein Blick auf das Energielabel bei der Auswahl eines neuen Kühlschrankes: Es informiert auch über die Geräuschentwicklung in Dezibel (dB) und unterteilt die Geräte zur einfacheren Vergleichbarkeit in Klassen von A bis D.
  • Viele moderne Gefriergeräte bleiben automatisch eisfrei durch die NoFrost-Technologie. Bei Geräten ohne diese sollte die Eisschicht regelmäßig abgetaut werden. Alternativ bieten neue Gefrierschränke Smart-Frost oder Low-Frost-Systeme, wodurch die Reifbildung reduziert wird. Besonders glatte Innenwände moderner Modelle und herausnehmbare Schubfächer machen die Reinigung einfacher.
  • Kurzzeitiger Kälte-Booster: Moderne Gefriergeräte verfügen über die sogenannte Superschaltung, die für eine Kältereserve sorgt, bevor größere Mengen eingefroren werden.
  • Ihr Altgerät können Sie ohne Kosten und Aufwand fachgerecht entsorgen – zum Beispiel bei kommunalen Sammelstellen oder auch beim Händler, bei dem Sie ein neues Gerät erwerben.

Pluspunkt „künstliche Intelligenz“ beim smarten Kühlschrank

Sie haben in Sachen Energieverbrauch viele Vorteile, die Sie dank der Steuerung des Kühlschranks per App umsetzen können. So erhalten Sie etwa automatisch eine Push-Nachricht, wenn die Tür nicht richtig geschlossen ist. Je nach Modell sind auch Kameras im Innenraum installiert. Auf diese können Sie überall zugreifen und so von unterwegs die nächste Mahlzeit planen. Manche Modelle können sogar automatisch den aktuellen Lebensmittelbestand erkennen und ihnen so melden, wenn dieser zur Neige geht, oder automatisch Rezepte zusammenstellen. Im Falle eines Defekts können smarte Geräte dabei helfen, das Problem zu identifizieren und zu reparieren. Ein Techniker wird dann überflüssig. So kann das Gerät zum Beispiel ermitteln, wenn Lüftungsschlitze verstopft sind. Dies hilft dabei, den Energieverbrauch des Kühlschranks schnell zu reduzieren.

Tipps, um den Energieverbrauch von Kühlschrank oder Gefriergerät zu senken:

  • Wenn Sie den Energieverbrauch des Kühlschranks reduzieren möchten, lohnt sich ein Blick auf die Temperatur. So sind etwa 5 Grad Celsius ausreichend für die Kühlung von Lebensmitteln. Jedes Grad weniger kostet mehr Energie – und damit Geld. Kühlschränke mit Temperaturzonen bieten eine effektive Möglichkeit für die Kühlung verschiedener Lebensmittel. Auch in regulären Geräten ist es etwa oben am wärmsten, ideal also für Essensreste. Leicht Verderbliches wie Fleisch oder Fisch gehört hingegen eher nach unten. Die Klimaklasse des Kühlschranks ist außerdem ein wichtiger Indikator dafür, in welcher Umgebungstemperatur er besonders effektiv arbeitet.
  • Das Lüftungsgitter an der Rückwand sollte regelmäßig gereinigt werden, sonst setzen sich dort Staub und Schmutz an. Dies behindert die Luftzirkulation und steigert den Energieverbrauch Ihres Kühlschranks.
  • Der Kühlschrank sollte nicht direkt neben einer Wärmequelle platziert werden. Ein kühler, gut belüfteter Ort ist ideal.
  • Die Tür des Kühl- oder Gefrierschranks sollte nur dann geöffnet werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Jede Öffnung führt zu Energieverlust. Sie sollten daher darauf achten, Ihre Lebensmittel im Kühlschrank übersichtlich zu sortieren, damit Sie gar nicht erst lange suchen müssen.
  • Die Größe ist ein wichtiger Faktor, denn ein größeres Gerät benötigt auch mehr Energie. Daher sollten Sie schauen, dass die Größe auch zu Ihren Bedürfnissen passt. Zum Kühlen benötigen Sie bei 1- bis 2-Personen-Haushalten ca. 120–140 Liter Nutzinhalt; für Mehr-Personen-Haushalte sollten Sie 60 Liter pro Person zusätzlich einplanen. Zum Gefrieren reichen bei geringer Vorratshaltung 50–80 Liter Nutzinhalt pro Person aus. Der Energieverbrauch von 100 Liter ungenutztem Gefrierraum zum Beispiel kann bei bis zu 200 kWh im Jahr liegen.
  • Verzichten Sie außerdem auf Minikühlschränke. Diese mögen zwar nützlich sein, wenn Sie neben Ihrem Sofa stets ein kühles Getränk parat haben möchten, doch sind solche Geräte ineffizient. Damit werden um die 100 kWh Strom im Jahr verbraucht.

Lassen Sie sich mit unserem Energie-Rechner zeigen, wie sparsam Sie mit Strom umgehen. Ist Ihr Energieverbrauch zu hoch, erhalten Sie von uns weitere Tipps zum Thema Energiesparen, denn der Kühlschrank ist nicht der einzige Energiefresser im Haushalt: Auch zum Beispiel bei Waschmaschine und Trockner oder bei der Heizung lassen sich einige effiziente Maßnahmen anwenden. 

Sterne­-Kennzeichnung und Lagerdauer
Kennzeichnung Anwendung
Eisbereitungsfach geeignet zum Gefrieren und Lagern von Eiswürfeln
* mit einem Stern, nicht wärmer als -­6 °C geeignet zur kurzfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – bis zu 1 Woche
** mit zwei Sternen, nicht wärmer als ­-12 °C geeignet zur mittelfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – bis zu 3 Wochen
*** mit drei Sternen, nicht wärmer als ­-18 °C geeignet zur langfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – mehrere Monate (je nach Lebensmittel)
**** mit vier Sternen, -­18 °C oder kälter geeignet zum Einfrieren von Lebensmitteln und zur langfristigen Lagerung gefrorener Lebensmittel – mehrere Monate (je nach Lebensmittel)

Smarter Kühlschrank, Energieverbrauch und mehr:

Fragen und Antworten

Gibt es für die Intervalle beim Kühlschrank-Neukauf eine Faustregel?

Bereits 1910 kamen in den USA die ersten Kühlschränke auf den Markt. Der technische Fortschritt hat seitdem die Energieeffizienz natürlich deutlich gesteigert. Der Stromverbrauch ist gesunken, die Leistung gestiegen. Dabei gibt es jedoch kontinuierliche Verbesserungen. Gerade wenn Ihr Gerät älter als 20 Jahre ist, lohnt sich daher ein Austausch gegen ein neues Gerät. Damit senken Sie deutlich den Energieverbrauch Ihres Kühlschranks und sparen damit Geld. Bei jüngeren Geräten lohnt sich ein Blick auf die Energieeffizienzklasse. Auch Beschädigungen wie etwa defekte Gummis können den Energieverbrauch des Kühlschranks deutlich in die Höhe treiben. Eine Reparatur ist dabei u. U. so teuer, dass sich der Tausch gegen ein neues Gerät rechnet. Hinzu kommen technische Neuerungen wie Smart-Kühlschränke oder NoFrost-Technologie.

Wenn Ihr Kühlschrank und Ihre Kühltruhe nur selten komplett befüllt sind, lohnt sich eine Kühl-Gefrierkombination. Diese hat einen niedrigeren Stromverbrauch als beide einzelnen Geräte zusammengenommen. Sie sparen außerdem Platz. Online können Sie Preis, Leistung und Energieverbrauch Ihres neuen Kühlschranks einfach vergleichen. Die Beratung durch einen Händler kann sich auch lohnen, da dieser das passende Modell für Sie finden kann. Außerdem bietet er günstige Finanzierungsoptionen und die Rücknahme des Altgerätes an.

Was können „smarte Funktionen“ bei App-gesteuerten Kühlschränken?

Einige neuere Geräte bieten eine Steuerung per Smartphone an, die eine Vielzahl an Vorteilen mit sich bringt. Auch wenn das Smart Home und die sich daraus ergebenden Funktionen für viele sehr komplex wirken, ist es keine Zauberei – und kann durchaus Geld sparen. Sie können sich ein Smart-Home-Netzwerk aufstellen, wodurch außerdem zum Beispiel die Beleuchtung oder die Heizkörper von unterwegs aus steuerbar sind, und können und somit Strom sparen. Auf ähnliche Weise kann sich ein smarter Kühlschrank auszahlen und Ihren Energieverbrauch senken.

Mithilfe der App können Sie sich beispielsweise warnen lassen, wenn die Kühlschranktür nicht richtig geschlossen wurde und es zu einem Temperaturanstieg im Inneren kommt. Es lohnt sich, diese Chancen nicht ungenutzt zu lassen und sich die smarten Funktionen näher anzusehen, um den Energieverbrauch Ihres Kühlschranks zu optimieren.

Energieverbrauch: Beim Kühlschrank-Kauf auf die Energieeffizienzklasse achten!

Beim Kauf eines neuen Kühlschranks sollten Sie sich gut informieren. Vor allem lohnt sich ein Blick auf das Energielabel, das Sie u. a. über den Energieverbrauch des Kühlschranks in kWh pro Jahr informiert. Dieses ist bereits seit 1996 für Kühlschränke gesetzlich vorgeschrieben. Die Einteilung in die Energieeffizienzklassen  von A bis G kann ebenfalls eine Entscheidungshilfe sein.

Die beste Klasse A wird mittlerweile von einigen Geräten erreicht, sparsame Geräte finden sich aber auch in den Klassen B, C oder D. Die richtige Auswahl der Energieeffizienzklasse kann Ihre Energiekosten deutlich senken: Der Abstand zwischen zwei Klassen beträgt rund 20 Prozent!

Bei der Wahl des Gerätes sollten Sie auch auf den Verbrauch in Kilowattstunden achten, welcher auf dem Energielabel angegeben wird. So können Sie berechnen, wie hoch die Stromrechnung in etwa ausfallen wird. Dabei können Sie auch vergleichen, wann sich ein teureres Modell mit niedrigerem Verbrauch lohnt und dies in Ihre Überlegungen einbeziehen.

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