03. März 2025

Lüften. Und was wirklich passiert

Lüften. Und was wirklich passiert
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Lüften ist ein wichtiger Bestandteil der Wohnungspflege und hat in verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Auswirkungen auf das Raumklima und die Luftqualität. Ob im Sommer bei Hitze oder im Winter bei Kälte, richtiges Lüften hilft, die Luft frisch zu halten und Feuchtigkeit sowie Schadstoffe zu regulieren. 

Im Winter ist die Außentemperatur niedriger, und oft sind auch die Luftfeuchtigkeit und der Luftdruck anders als im Sommer. 

Feuchtigkeitsregulierung: In den Wintermonaten ist die Luft in der Wohnung oft trockener, vor allem, wenn die Heizungen aufgedreht sind. Aber durch Aktivitäten wie Duschen, Kochen oder Wäsche trocknen wird Feuchtigkeit erzeugt, die sich in der Luft und den Wänden ansammeln kann. Nur regelmäßiges Lüften kann Schimmelbildung verhindern, da die Feuchtigkeit an kalten Wänden kondensiert. Das Lüften sorgt dafür, dass überschüssige Feuchtigkeit entweicht und die Luft trocken bleibt.

Wärmeverlust: Beim Lüften im Winter geht natürlich Wärme verloren, was in einem geheizten Raum zu einem Temperaturabfall führen kann. Deshalb empfiehlt es sich, in der kalten Jahreszeit nur stoßweise zu lüften – die Fenster für 5 bis 10 Minuten weit zu öffnen. Dadurch wird die Luft schnell ausgetauscht, ohne dass der Raum zu sehr abkühlt. 

Frischluftzufuhr: Während der Heizperiode kann die Raumluft stickig werden, was das Wohlbefinden beeinträchtigt. Durch das Öffnen der Fenster kommt frische, sauerstoffreiche Luft herein, die für eine bessere Luftqualität sorgt und das Raumklima angenehmer macht. Eine gute Luftzirkulation hilft auch Kopfschmerzen sowie Müdigkeit zu vermeiden.

Im Sommer ist das Wetter in der Regel wärmer, was beim Lüften eine andere Herausforderung mit sich bringt. 

Abkühlung der Wohnung: An heißen Sommertagen kann sich die Wohnung schnell aufheizen, vor allem wenn die Sonne direkt ins Fenster scheint. Richtiges Lüften kann helfen, die Luftzirkulation zu verbessern und die Temperatur im Innenraum zu senken. Wenn draußen die Luft noch wärmer ist als drinnen, sollte man das Fenster besser geschlossen halten. Effektiv ist das Lüften in den frühen Morgenstunden oder später am Abend.

Feuchtigkeit und Schimmelprävention: Auch im Sommer entsteht durch Duschen, Kochen oder Wäsche trocknen Feuchtigkeit in der Wohnung. Wenn diese Feuchtigkeit nicht entweichen kann, kann sie zu Schimmelbildung führen. Insbesondere nach dem Duschen oder Kochen sollte man die Fenster öffnen, um die feuchte Luft abzuführen. Dies verhindert, dass sich Kondenswasser an den Wänden bildet, was langfristig zu Schimmel führen kann.

Luftaustausch und Schadstoffbeseitigung: In der warmen Jahreszeit wird durch das Lüften auch die Luftqualität verbessert. Das Haus kann im Sommer durch verschiedene Quellen wie Reinigungsmittel, Haushaltsprodukte oder Zigarettenrauch mit Schadstoffen belastet werden. Ein regelmäßiger Luftaustausch sorgt dafür, dass diese Schadstoffe nach draußen abgeführt werden und die Luft in der Wohnung wieder frischer wird.

Fazit: Lüften ist in jeder Jahreszeit ein entscheidender Bestandteil der Wohnungspflege. 

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