12. Dezember 2024

Energiesparendes Lüften im Winter: So geht’s richtig

Energiesparendes Lüften im Winter: So geht’s richtig
© Robert Kneschke - stock.adobe.com

Das richtige Lüften im Winter ist entscheidend, um die Luftqualität zu verbessern, Feuchtigkeit zu reduzieren und Energieverluste zu vermeiden. Mit einigen einfachen Maßnahmen kannst du effizient lüften, ohne deine Heizkosten unnötig in die Höhe zu treiben.

Stoßlüften statt Dauerlüften

Um möglichst energiesparend zu lüften, solltest du die Fenster für 5–10 Minuten weit öffnen. Dieses sogenannte Stoßlüften sorgt für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass Wände und Möbel auskühlen. Vermeide dagegen dauerhaft gekippte Fenster: Diese lassen zwar kalte Luft einströmen, sorgen aber nur für einen langsamen Luftaustausch und kühlen die Wände um das Fenster herum aus, was Schimmel begünstigen kann.

Heizung während des Lüftens ausschalten

Während des Lüftens solltest du die Heizkörper herunterdrehen, damit keine Energie verschwendet wird. Nach dem Lüften kannst du die Heizung wieder auf die gewünschte Temperatur einstellen. So bleibt der Raum angenehm warm und du sparst gleichzeitig Energie.

Mehrmals täglich lüften

Gerade im Winter ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Lüfte idealerweise 2 bis 4 Mal täglich, vor allem nach Aktivitäten, die viel Feuchtigkeit erzeugen, wie Kochen, Duschen oder Wäsche trocknen. Besonders effektiv ist das Quer- oder Kreuzlüften, bei dem Fenster auf gegenüberliegenden Seiten des Hauses gleichzeitig geöffnet werden. Dadurch entsteht ein Luftstrom, der die verbrauchte Luft noch schneller austauscht.

Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit im Blick behalten

Damit die Räume nicht auskühlen, solltest du die Raumtemperatur auf mindestens 18–20 °C halten. Kalte Räume bieten nämlich ideale Bedingungen für Schimmelbildung, wenn Feuchtigkeit kondensiert. Achte außerdem auf eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40–60 %. Ein Hygrometer hilft dir dabei, die Werte zu kontrollieren. Sobald die Luftfeuchtigkeit über 60 % steigt, ist es Zeit zu lüften.

Kennen Sie das?

Feuchtigkeit an Fensterscheiben - Was tun?

Wenn sich morgens Feuchtigkeit auf der Innenseite deiner Fensterscheiben bildet, liegt das an Kondensation. Warme, feuchte Luft trifft auf die kalte Glasoberfläche, kühlt ab, und die Feuchtigkeit schlägt sich nieder. Häufige Ursachen dafür sind hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Wärmedämmung oder unzureichendes Lüften.

Um dies zu vermeiden, solltest du regelmäßig lüften und die Raumtemperatur konstant halten. Räume wie Küche und Bad, die besonders feuchtigkeitsanfällig sind, brauchen häufigeres Lüften. Möbel sollten nicht direkt an Außenwänden stehen, damit die Luft frei zirkulieren kann. Wenn die Fenster schlecht isoliert sind, können Dichtungsbänder oder sogar ein Fensteraustausch helfen.

Effizientes Lüften im Winter ist nicht nur gut für die Luftqualität und die Gesundheit, sondern spart auch Energie und schützt vor Schimmel. Setze auf kurzes, intensives Stoßlüften, halte die Raumtemperatur konstant und überwache die Luftfeuchtigkeit. So bleibt dein Zuhause behaglich warm, ohne dass unnötig Energie verloren geht.

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