Lüften im Winter

Schlecht gelüfteten Häusern oder Wohnungen droht Schimmelbildung. Besonders im Winter ist es wichtig, die Luft regelmäßig auszutauschen. Damit ein angenehmes und gesundes Klima herrscht, muss auch ausreichend gelüftet werden. Dadurch verschwinden Feuchtigkeit und schlechte Gerüche nach Draußen. Trockene und sauerstoffhaltige Luft gelangt ins Haus bzw. die Wohnung. Je mehr Menschen sich lange in Räumen aufhalten, desto intensiver sollte dort gelüftet werden. Gleiches gilt für Schlafzimmer, Küche und Bäder, in denen viel Wasserdampf entsteht.

Wichtig. Bei niedrigen Temperaturen kühlen die Außenwände stark ab, dies insbesondere bei wenig gedämmten Häusern. Schimmelpilz kann sich bilden, wenn sich die Feuchtigkeit in der warmen Zimmerluft an der kalten Wand niederschlägt. Eine Lösung: alle Räume leicht heizen, damit die Außenwände nicht zu stark abkühlen.

Experten raten, Räume bei Anwesenheit viermal täglich zu lüften. Wer tagsüber unterwegs ist, kann die Fenster morgens und abends öffnen – nur kippen ist zu wenig, Stoßlüften erzielt die bessere Wirkung. Dies bedeutet, Lüften mit weit geöffnetem Fenster. Optimal jedoch tauscht sich die Luft beim Querlüften aus - dem gleichzeitigen Öffnen gegenüberliegender Fenster, auch als Durchzug bezeichnet.

Im Winter reicht es, das Fenster etwa fünf Minuten zu öffnen. Im Frühjahr und Herbst sollten es rund 15 Minuten sein und im Sommer - bei ähnlichen Temperaturen im Zimmer und im Freien - 30 Minuten.

Wer diszipliniert, der verringert die Schimmelgefahr!